Einleitung | Jantzen | Hofmarken | Kb-Chronik | Adressbücher | Orte | Berufe | Quellen | Alph Register

Nachbarn und Hofbesitzer in
Groß und Klein Zünder vom 17. bis 20. Jahrhundert

Groß Zünder

               
GrZ 01 GrZ 02 GrZ 03 GrZ 04 GrZ 041 GrZ 05 GrZ 06 GrZ 07 GrZ 08 GrZ 09
GrZ 10 GrZ 11 GrZ 12 GrZ 13 GrZ 14 GrZ 15 GrZ 16 GrZ 17 GrZ 18 GrZ 19
GrZ 20 GrZ 21

GrZ 22

GrZ 1648

GrZ And

GrZ Pfarrer

GrZ Lehrer

Klein Zünder

               
KlZ 01 KlZ 02 KlZ 03 KlZ 04 KlZ 05 KlZ 06 KlZ 07 KlZ 08 KlZ 09 KlZ 10
KlZ 11 KlZ 12 KlZ 13 KlZ 14 KlZ 15 KlZ 16 KlZ 17 KlZ 18 KlZ 19  
KlZ Hancke 1619

KlZ 1648

KlZ And

   

KlZ Lehrer

 

 

Kb Chronik Anno 1657

Anmerkungen

den 4. Januar General Duglas, welcher zu Stüblau, Güttland und Kriefkohl gelegen, nach Käsemark kommen, großen Schaden getan und bis 20. Jan. da stille gelegen.

Die Einschübe und Anmerkungen von Johann Moneta, Prediger von 1728 bis 1757, sind in blau dargestellt.

Den 28. Januar brach von Kesemark auf Generalmajor Würtzburg, dem nach Neuteich folgete den 30. dito Feldmarschall Duglaß gingen bald wieder zurück um der Danzig willen und legten sich vorlängs der Weichsel zu Schönhorst, Neukirch und Polschau, täten daselbst auch groß Gewalt.

 

Die Schweden [haben] Gotteswalde mit Feuer anstecken lassen, die Ursache haben so an den Krug öffentlich angeschlagen, ist aber nebst 3 großen Höfen ganz abgebrannt.

 

 Die Kirche mit; yf. infr. p. 32 it. Kircheninvent. pag. 8 sq.

 

Den 5., 6., 7. Marti haben die Schweden an Letzkauer Grenze den Weichseldamm durchstochen, dabei der Schwede König Carols Gustav persönlich gewesen, Mahlzeit dabei gehalten und gemeinet der Stadt Danzig damit großen Schaden zuzufügen, es hat aber dabei ein Obrister den Hals gebrochen und ein Hofjunker das Gesicht gequetschet und verdorben, wie solches aus Elbing an den Postmeister in Danzig geschrieben worden.

 

NB: Bei der Gelegenheit sind viel Ländereien versandet und alle Gräben verschlammet, eg. in Gottswalde 800 Ruthen, Gr.Zünder 700 Ruthen, Wotslaff 1000 Ruthen, Käsemark … Ruthen, Letzkau 565 Ruthen yf. Das gelbe Buch beim witerzmk. / witwenk. (?)

 

Zwischen Neu- und Alt- Pfingsten [Kalenderreform] sich die Danziger mit etlichen polnischen Völkern für das kleine Schanz gen zu Käsemark am Damm gelegt und es bei mir / nur / mehr über meistert wenn es ihnen ernst und vor dieser Zeit zuträglich gewesen wäre, zogen aber am alten Pfingsttage folgende Nacht wieder davon ab.

In diesem Jahr 1657 wird in Danzig der Gregorianische Kalender von 1582 eingeführt?
In der
Wikipedia-Liste fehlt die Region.

Hernach wacheten die Danziger denn durchstochen, dann wieder zu und zogen nach verrichteter Sache wieder nach der Stadt, bald darauf rissen die Schweden derselben Arbeit wieder auf und machten den Schaden größer.

 

Den 2. September sind der Danziger Völker zu Lunau vor Dirschau an die Schweden gerate, aber mit großem Verlust zurückweichen müssen, Ursache weil die Kur-Brandenburgsche Völker den Schweden geholfen von dero Ankunft die Danziger nicht Kundschaft gehabt.