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Nachbarn und Hofbesitzer in
Groß und Klein Zünder vom 17. bis 20. Jahrhundert

Groß Zünder

               
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Klein Zünder

               
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KlZ Hancke 1619

KlZ 1648

KlZ And

   

KlZ Lehrer

Die Prediger und Pfarrer in Groß Zünder

 

Johann Moneta, der Ältere

zusammengestellt von Peter Sarpei

* Marggrabowa / Olecko, Ostpreußen, 01.01.1659, † Danzig 06. oder 07.03.1735
Eltern: Leonhard Moneta & Maria Wiensewski

Johannes Moneta (I) besucht die Kneiphöfsche Schule und studiert ab 1677 in Königsberg, wird 1684 Konrektor und Kantor in Wilna.

Geht 1690 nach Thorn.

1692 als Konrektor und Kantor nach Graudenz, hier 1695 Rektor.

1696 im Juni ordiniert und am 6. Sonntag nach Trinitatis in Rosenberg vorgestellt.

1696 Prediger in Rosenberg.

Am 21.04.1698 stirbt in Rosenberg seine Ehefrau Elisabeth Hartmann.

Kommt am 04.01.1699 als polnischer Prediger an die Kirche zum Heiligen Geist in Danzig.

Heiratet am 02.01.1701 in der St Johannis Kirche Anna Maria NN, Witwe von Daniel Schmidt, bis zu dessen Tod 1699 in der Kirche zum Heiligen Leichnam tätig.

Zusammen mit seinem Amtsbruder von St. Annen bearbeitet er 1714 eine polnische Übersetzung der Danziger Agende.

Johannes Moneta (I) verfasst eine polnische Grammatik, die 1720 unter dem Titel: 'Enchiridion Polonicum oder polnisches Handbuch' erscheint und bis 1798 sieben Auflagen erlebt.

1723 gibt er das 'Danziger polnische Gesangbuch' heraus.

Praetorius (1760): "Er hatte den 6ten März zweymal gepredigt, und gieng um drey Uhr frisch und gesund zu einem Kranken, allwo er in währender Administration des Abendmahls zur Erden fiel, und verschied."

Siehe auch Faber (1930), S. 117, 119 und 133 über den "deutsch-polnischen Prediger" Johann Moneta an der Heilig Geist Kirche.

Beim Münchner DigitalisierungsZentrum - Digitale Bibliothek online zugängliche Moneta-Veröffentlichungen

Oloff (1744), S. 121/2 über Johann Moneta

Weichbrodt (1986) - Moneta-Stammbaum

2. Heirat von Johann Moneta (I) am 02.01.1701 in der St Johannis Kirche mit Anna Maria NN, Witwe von Daniel Schmidt, bis zu seinem Tod 1699 an der Kirche zum Heiligen Leichnam tätig (bei Weichbrodt (1986) anders).

Lt. Taufeintrag vom 12.06.1731 der Tochter Maria Adelgunde ist die dritte Ehefrau von Johann Moneta (I) eine Maria Helene, geborene Beck. Bei Weichbrodt (1986) heißt diese Maria Helene Seidler, ∞ Danzig, Heilig Leichnam, 25.02.1717 - im alphabetischen Register ist diese Heirat nicht enthalten.
Eventuell ist sie 1717 eine verwitwete Seidler.