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Chronik Anno 1664 |
Anmerkungen |
Was mit Gabriel Heyden * zu Kleinen Zinder
geschehen und erfolget, kan im Traubuch Ao 64 fol. 7.c. den 7. Febr.
gelesen werden.
* Woselbst auch von Zinder
eine Nachricht zu lesen. Yf. etiam supr. p. 13 margin. ab init. |
Die Einschübe und
Anmerkungen von Johann Moneta, Prediger von 1728 bis 1757, sind in blau dargestellt.
Gabriel Heyde, Schultz von KlZ und
Nachbar
Hof KlZ 06 - siehe dort den erwähnten
Traueintrag. |
Um diese Zeit wurde Andres Hoffmann,
Hofmeister in der Frau Bürger Meisterin Fr. Frederin Hoff alhir,
welchen ich daß Jahr zuvor getrauet hatte, von hir gefänglich in [nach]
Danzig gebracht, weil er noch eine getraute Frau zu Marienburg gehabt,
er wurde aber im VorJahr auf 2 Jahr deß Landes verwiesen, sei aber in
der Rechten stadt Dantzig ausgestrichen und Verwiesen worden. (sie
verstehe, die er zu Marienburg verlassen hatte).
* Polygamie: yf.
Trauregister p. 6 den 1. April
Den 6. Marty Ist im Schultzambt alhir bey Georg
Spangkaun, In der Nachbarschaft bewilliget und angenommen worden,
hinfort für ein iedes Kind, daß getauft wird alhir, alß für ein Nachbar
kind 18 gel., eines eigengärtners Kind oder Handwerkers * 12 gl. und
eines gemeinen gärtners Kind 9 gel. dem Hr. Prediger * ein Schreibgeld
zu geben, welches hernach auch die Nachbarschaft zu Kleinen Zinder
gleicher gestalt würklich angenommen haben. **
* Siehe auch von diesem ein
Schreibgeld oben pag. 6 § 3 tot. |
Traueintrag am 09.04.1663: "...
getraut worden Andres Hoffman ein Wittwer, mit Anna Seel. Lucas Ratken
von Mösland nachgelassene Wittwe, beyde im Dienste derwohledlen VielEhr
und angenreichen Frau BürgerMeister Frederin Hoff alhir."
Heinrich Freder, * Danzig 1604,
† Dresden 1654, begraben in Danzig, 47. Bürgermeister von 1647 bis 1654,
verheiratet 1640 in 2. Ehe mit
Regina Wieder, * 1619, † 1663,
Tochter des Bürgermeisters Martin Wieder.
Welchen Hof sie besitzt und warum ist ungeklärt.
Goergen Spankau,
Hof GrZ 12 |
** Anno 1731 den 27. Sept.
bekam ich doch einmal 6 gl. Ein Schreibgeld von dem so genandten Groß
Zinderischen Feldmann: und wieder 6 gl. den 31. Octob. 1734. von einem
armseel. Weibe, so in Klein Z. wiedergekommen, sonst in der Stadt
wohnete. Aber in Truttenau und Hertzberg geben die Gärtner
Einschreibgeld, vor jeder Kind 6 gl. Ex ore Dei [aus dem Mund Gottes]
Schröder, Pastor. Truttn. ao. 1739 die 24. Nov. Yf. item oben pag.
6 § 3 it. p. 8 in margin. Supr.
Ich aber, M. Moneta, habe dieses zu meiner Zeit schon nicht mehr in usu
[in der Praxis] gefunden: ja, habe gehöret, daß es schon zu Zeiten
meines prae-antecessoris sol in defretedinem [?] Perdita [abhanden]
gekommen seyn. Wer es aber hat abkommen laßen, habe [ich] nicht
eigentlich erfahren können, habe es auch nicht wieder erhalten können.
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Rhesa 1834, S. 111:
10. Trutenau, wozu die Kapelle Herzberg gehört
...
9. Samuel Schröder, zu Marienburg 1701 den 30. Septbr. geboren, wurde
1735 den 6. Septbr. heher berufen, den 13. ordinirt, trat am 1. Weihn.
T. sein Amt an, kam 1742 an die St. Johanniskirche in Danzig, wo er 1744
den 5. Jan. starb." |
Den 13., 14er Seqq ist alhir im December Monat ein
Comet oder Schwanzstern gesehen worden.
NB: ein Comet. Yf. Supr. p.
24 it. Neu Kirchenbuch p. 33 den 15. Mart. et. Adhuc Colerum infr. p.
33 anno 1680. |
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