Auf dem Weichsel-Werder-Ring
Die Entdeckung der Langsamkeit im Jahr 2013


 

 

Zurück nach Fischerbabke / Rybina

 

Die letzte Etappe, der Kreis schließt sich ...

 

... wir nähern uns Fischerbabke.

An der Eisenbahnbrücke hockt immer noch der Angler ... Inzwischen geübt legen wir an. Das war's !!!

Łukasz Mannschaft begrüßt uns mit einem großen Hallo, hilft beim Auslanden, bereitet die Abrechnung vor. Das Säubern des Bootes treten wir gegen einen Einkommen schaffenden Obolus ab.

Łukasz und Mitarbeiter: Allerherzlichsten Dank. Es war einfach großartig!

Wir kommen wieder ... wenn der Oberländische Kanal offen ist ... oder wenn du uns erlaubst, nach Krakau zu fahren ...

Dziękuję!

Wir verabschieden uns in unser inzwischen ziemlich verwaistes Barcelona Hotel in Nickelswalde und feiern bei Siggi und Halina.

Am nächsten Morgen nehmen wir Marten ans Händchen und setzen ihn in den Zug nach Warschau. Sicher ist sicher. Das Gerücht, er sei erst in Peking ausgestiegen, bestätigt sich nicht ... Wahr ist aber: Kaum ist er abgefahren, kommt die Sonne hervor.

Marten - in seiner Hose und mit meinem Stein !


 

Ein unvergessliches Abenteuer.
Toll war's mit Euch, Jungs!
Auch wenn Siggi keinen Fisch fing.
Bis zum nächsten Mal!

 

Wir anderen gehen von Schiewenhorst zur Weichselmündung Vögel beobachten. Und am nächsten Tag tuckern wir nach Berlin, von wo aus es uns in alle Himmelsrichtungen treibt.

Habe ich etwas vergessen?

Ach ja, der unsägliche Hosenskandal:

Ich krabbele morgens aus der Koje, greife nach meiner Hose, die auf der Abtrennung zur Küchenzeile liegt ... bzw., ich greife ins Leere, denn sie ist weg. Das Unterste nach oben und umgekehrt, sie bleibt weg. Das gibt's doch nicht, hier in der Walachei dringt doch niemand nächtens in das Boot ein und macht sich über meine Hose her ... Es rumpelt im Kabuff. Marten erscheint, brummelnd, zerknittert, unpassend gekleidet mit offener Hose. "Etwas ist mit meiner Hose passiert ... und außerdem ist da ein fremdes Händie drin ...". "Martin, was machst Du in meiner Hose?" "Deine Hose?" Allmählich wird's klar: Er hat am Vorabend seine Hose am Heck zum Trocknen aufgehängt. Nächtens fiel ihm das wieder ein. Er zog los, die Hose zu retten. Auf der Küchenzeile sah er "seine" Hose liegen, bedankte sich im Stillen bei den Freunden für die Fürsorge, seine Hose vom Heck geholt zu haben, nahm meine Hose und entschwand ...

Ab diesen Tag binde ich meine Hose abends fest!