Kontakt
http://www.vistulacruises.eu/de/
Łukasz
Krajewski
lukaszkrajewski@zeglugawislana.pl
Łukasz kann man auf englisch
kommunizieren, wenn es nicht anders geht, auch auf deutsch radebrechen.
Was man mitbringen kann / sollte
Vor der Reise schickt Łukasz eine Liste mit den
Dingen, die man für die Bootstour braucht, sei es, dass man sie
mitbringt oder sie sich bei ihm gegen einen Obolus leiht. Leihen
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Bei Bedarf: Einen Grill.
Holzkohle etc. findet man in den kleineren und größeren
Supermärkten.
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Vordachzelt, das rund um das Heck bei Regen und
Wind heruntergelassen werden kann - wir waren heilfroh, es zu haben.
Mitbringen
-
Campingstühle;
einerseits, um am Heck eine bequemere Sitzgelegenheit zu haben,
andererseits, um auf dem Anleger oder an Land sitzen zu können.
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LED-Lampen, Kopflampen und andere;
die Bordbeleuchtung in der Kajüte ist zu schummerig für Lesen,
Spielen, etc.
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Wandler 12 Volt - 230 Volt;
150 bis 200 Watt reichen, plus Mehrfachstecker mit Schnur.
Es gibt zwei 12-Volt-Steckdosen an Bord, mittels derer sich
Notebooks, Batterien, Händies, etc. aufladen lassen - möglichst
während der Motor läuft und Strom produziert. An einer Steckdose
lassen sich maximal zwei Geräte laden, ansonsten fliegt die
Sicherung raus.
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Fernglas
-
Mobiles Navigationsgerät mit Kartenmaterial von
Polen.
Hilft ungemein bei der Orientierung - wo sind wir hier? - und zeigt
neben anderen Daten die Geschwindigkeit an. Fährt man auf der
Weichsel gegen den Strom, ist alleine durch die Beobachtung des
Ufers nicht unbedingt auszumachen, ob man sich vorwärts bewegt,
steht oder rückwärts getrieben wird.
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Für Interessierte: Alte Karten im Maßstab 1 :
25000,
siehe hier
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Kleine Gepäckstücke;
Taschen, Rollies, Rucksäcke,
etc., sie sind auf dem Boot leichter zu verstauen.
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Bei Bedarf: Rotwein in Kartons, Weißwein in
Flaschen, es gibt jedoch nur geringe Kühlkapazitäten. - Polen ist
kein Weinland!
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Bei Bedarf: Eintopf in Konservendosen;
das
Angebot vor Ort ist mickerig. Alles andere an Nahrungsmitteln und
Getränken bekommt man problemlos.
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Eventuell: Elektrische Kühlbox
zur Ergänzung des
mit Gas betriebenen kleinen Kühlschranks;
sollte jedoch nur während des Motorbetriebs angeschlossen sein. Wir
hatten eine dabei, nutzten sie aber kaum.
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Riemen unterschiedlicher Länge,
können immer nützlich sein.
Sich unbedingt zeigen lassen
Insbesondere im August und September, wenn die
Gewässer voll mit Seefarn sind:
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Wie man die Toilettenspülung vom Seefarn befreit
und sie gangbar macht.
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Wie man die Motorabdeckung abnimmt.
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Welchen Schlauch man am Motor auf der vom Heck
aus gesehenen linken Seite wo abziehen muss, wenn der Kühlwasserausgang verstopft ist.
Und worauf man unterwegs achten muss
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... wo bei Regen Wasser eindringt. Bei uns war die
aufklappbare Luke über den Betten im Bug nicht ganz dicht. Das war
kein größeres Problem - Plane über das Bett gelegt - aber man sollte
dort nicht gerade elektrische Geräte, Bücher etc. lagern.
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... dass der laufende Motor immer (!) Kühlwasser
pieselt.
Ansonsten ...
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Unser Boot war ausgewiesen für bis zu sieben
Personen. Dann wird es aber eng, vermutlich unangenehm eng. Zu fünft
auf dem Boot, das war sowohl auf wie unter Deck optimal.
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Für die Strecke, die wir gefahren sind
einschließlich Stutthof, Elbing, Drausensee, Mewe, Nickelswalde,
Danzig, waren 14 Tage optimal. Wer nur eine Woche fährt, sollte wohl
auf die Abstecher verzichten, ansonsten wird es stressig ... und
dafür ist's einfach zu schön.
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Im Weichsel-Werder-Ring Buch gibt es eine Menge
Hinweise auf Sehenswürdigkeiten in den Dörfern. Was fehlt: Große
Ortsschilder am Ufer bzw. auf dem Damm, die anzeigen, dass es von
dort einen Weg zu dem entsprechenden Ort gibt. Einfach auf gut Glück
eine Sandbucht anfahren, auf den Damm klettern, um dort
festzustellen, dass keine Verbindung zu dem gesuchten Ort besteht
oder nicht erkennbar ist, erschien uns immer als zu riskant.
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Ein Genuss !!!
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