Die simple Frage lautet bereits während der
Vorbereitung: Was machen wir in der Walachei sitzend am Abend im
Mondschein außer lesen, schnacken, singen, schweigen, abwaschen, etc.?
Nächste Frage: Wer bringt Spiele mit?
Marten: "Ich!"
Marten präsentiert zwei Spiele. "Sehr gute Spiele,
sehr spannend!" Es handelt sich um Strategiespiele für zwei Personen.
Äußerst interessant.
"Was machen denn die anderen drei wenn zwei spielen?"
"Die können doch zugucken!"
Vierfünftel der Mannschaft macht ein bedröppeltes
Gesicht...
Wulf hat Gott sei Dank noch zwei Skatspiele dabei.
Skat zu fünft fällt durch, für Doppelkopf und Schafskopf reichen die
Karten nicht, bleibt nur das aus Kindertagen vertraute Mau Mau ... Wir
machen unsere LED-Leuchten an, sonst wär's zu duster, und auf geht's.
Die Regeln:
-
Bube: Eine Farbe wählen
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7: 2 ziehen oder eine 7 drauflegen, 4 ziehen oder
eine 7 drauflegen, etc. ... bei 8 vorhandenen 7 kann jemand mithin
mit 128 Karten bedacht werden ... wir schaffen es nur bis 64 Karten
...
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8: Aussetzen
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10: Die Spielrichtung ändert sich
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Länger als 3 Sekunden mit dem Kartenlegen zögern:
1 ziehen
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Fragen: "Wer ist dran?" 1 ziehen ...
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Sich rechtfertigen: "Ich wollte doch nur ...":
1 ziehen
-
Wer nur noch eine Karte auf der Hand hat und dies
nicht mit einem lauten klarem "Mau" verkündet: 1 ziehen
Es geht - dezent formuliert - regelmäßig turbulent her ...
Gleichzeitig tut die Mannschaft Gutes und mindert den
mitgeschleppten Ballast an Wein und Wodka (ob das zu einem geringeren
Verbrauch des Außenbordmotors führt, prüfen wir nicht).
Punkt 22 Uhr verabschiedet sich Marten in sein Kabuff,
um seiner Herzallerliebsten und der Welt per Äppel seine tagtäglichen
Heldentaten zu übermitteln ... "Weißt Du, ich will erzählen, wie ich
heute dem Wal ins Auge ..."
[oder so ähnlich].
Zu späterer Stunde versinkt der Rest der Mannschaft in
den Kojen und sägt bald darauf gemeinsam an den polnischen Wäldern ... |