Zurück zum Boot.
Wir legen ab, fahren 20 m ... der Motor stirbt ab. Anlassen, es tuckert,
Gang einlegen ... der Motor stirbt ab. Rückwärts ... mit dem gleichen
Ergebnis.
Siggi und Wulf lichten den Motor ... wir hängen in einem Fischernetz
fest. Da hat ein absoluter Dösbaddel an Fischer sein Netz quer über den
Kanal gespannt, ohne Bojen oder sonstige Warnhinweise ... Auf dem Hinweg
sind wir offensichtlich genau in der Mitte über das Netz noch
hinübergerutscht, und jetzt hängen wir drin. Ein Messer, besser zwei.
Mehr als eine halbe Stunde pröckeln Siggi und Wulf an dem Netz herum bis
endlich alle Netzteile aus der Schraube herausgeschnitten und -gedreht
sind ... ein einziger Mist. Der Fischer wird fluchen, wenn er seine
Beute holen will und die Bescherung an seinem Netz sieht ... soll er!
Vollkommen erschöpft vertritt Wulf energisch seinen Anspruch, etwas in
den Magen zu bekommen. Aus reiner Solidarität schließen sich Marten,
Ralf und Siggi ihm an ...
Wir tuckern langsam im späten Nachmittagslicht durch den Drausensee
zurück nach Elbing.
Dort gehen wir "richtig" gut essen ... und schlafen. |