Ort des Gasthauses: Jetzt vom Damm herkommend an der
Einfahrt zum Scheffler - Peters - Kroecker - Knoop Hof vorbei, am Haus
mit dem knallroten Dach von Siegfried Mecklenburg vorbei, dann folgt
rechts ein Birkenwäldchen und dann der Glockenturm und der Friedhof.
Dort wo jetzt das Birkenwäldchen ist, stand das Gasthaus.
Heinz Mandey: Das Gebäude überstand den Krieg. Der
Eigentümer war ein "superreicher" polnischer Jude, der sich als
Grabräuber betätigte (suchte nach Zahngold). Er konkurrierte mit einem
anderen "superreichen" Polen, der sich in der gleichen Branche tummelte.
Die Kommunikation wurde dann offensichtlich ein wenig stressig, so dass
der Pole wohl rechts vom überdachten Eingang eine Bombe hat hochgehen
lassen. Daraufhin wurde das Haus abgetragen und - in vermutlich
veränderter Form - in Prinzlaff oder Schönbaum wieder aufgebaut.
Anders als in der Stadt, wo Zimmer / Wohnungen den aus
dem Osten geflüchteten Polen zugewiesen wurde, erfolgte auf dem Lande
überwiegend (ausnahmslos ???) eine informelle Besetzung der verlassenen
Häuser. Erst in den 60-er Jahren erhielten die Bewohner Besitzrechte. |