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Nachbarn und Hofbesitzer in
Groß und Klein Zünder vom 17. bis 20. Jahrhundert

Groß Zünder

               
GrZ 01 GrZ 02 GrZ 03 GrZ 04 GrZ 041 GrZ 05 GrZ 06 GrZ 07 GrZ 08 GrZ 09
GrZ 10 GrZ 11 GrZ 12 GrZ 13 GrZ 14 GrZ 15 GrZ 16 GrZ 17 GrZ 18 GrZ 19
GrZ 20 GrZ 21

GrZ 22

GrZ 1648

GrZ And

GrZ Pfarrer

GrZ Lehrer

Klein Zünder

               
KlZ 01 KlZ 02 KlZ 03 KlZ 04 KlZ 05 KlZ 06 KlZ 07 KlZ 08 KlZ 09 KlZ 10
KlZ 11 KlZ 12 KlZ 13 KlZ 14 KlZ 15 KlZ 16 KlZ 17 KlZ 18 KlZ 19  
KlZ Hancke 1619

KlZ 1648

KlZ And

   

KlZ Lehrer

 

 

Kb Chronik - Kirchen Inventarium 1652 - 1676

Anmerkungen

Anno 1671. Den 10. Octobris ist die Außenreinigung überweissung mit Kley Kalch als mit SchifsKalch und 2 mit ungeleschten Kalch ohne Ristung geschehen und verrichtet worden in der Kirche alhir. Dieses hatt hl. Hans Tesmer, Müller auf Grebin auf seine Unkosten verrichten lassen. Dabey aufgang ½ last schifsKalch 4 f. auftrag geld 6 grl. Eine Tonne ungeleschten Kalch 5 f. auf setz geld 6 grl. Davon noch etwas über geblieben, Lakmuß dazu vor 12 grl., dem Meurer arbeits lohn 12 f. Zum gatzpfennig 9 grl. Thut zusammen 23 f. - grl. 3. –

Die Einschübe und Anmerkungen von Moneta sind in blau dargestellt.

Anno 1671. Den 16. Octob: hatt der Ehrenveste und Wohlgeachte Herr Nathanael Wolf Bürger und Mältzen Bräuer in der Alten stad Dantzigk, unserm Gottes Hause zu Ehren, daß eine theil deß Neuen Chors zwischen den beyden Thüren, Süd und Norden an dem Orgel Chor Mahlen lassen und VerEhret. Hatt gekostet 30 f. bey deß Mahlers Kost od. Speisung.

Anno 1671. Den 22. Octob: hatt der WohlEhren Veste und fürnehme Herr Gottfried Günter, Vornehmer Kauf und Handelsman in Dantzigk, hiesigem Gottes dienst zu Ehren daß Orgel oder Schüler Chor Mahlen lassen hatt gekostet in allem 100 f.

Anno 1671 Orgel. Am Tage deß H. Bischoffes Martini Ist daß mit hl. Martin Kawintzki Anno 1669 Verdungene und den 18 Oct: am tage S. Licae desselben Jahres, Von S. HochwohlE. Gestrl. Hrtn. Adrian von der Linde, Eltesten Herrn Bürgermeister und Verwalter dieses Werders, bestättigte Orgelwerk, Mit 13 Stimmen, als 1. Ein principal Vor 8; 2. eine Flöte von 8; 3. ein Salcinal von 8; 4. ein Quintadera vin 8; 5. eine Trombona von 8 Halbiret; 6. ein Octava von 4; 7. eine Flüte von 4; 8. eine Spielflöte von 4; 9. eine BlokFlöte von 2; 10. eine Qumta von 3; 11. eine Super Octava von 2. 12. Sedecina von 1; 13. Mixtura Von 1 mit 3 pfeifen, und eine Tremulanten. Durch Herr Caspar Wekkern Organisten zum H. Leichnam, der es fertig befunden, in gegenwart meiner und Hans Klein, Daniel Krause, und Bartelmes Greber Vorsteher dieser Kirche, Hans Hannau Schultz alhir und Daniel Horn Schultz zu Kleinen Zinder und Sigmund Goldbach werderischer Ambtdiener, geliefert und dem Neuen Schulmeister und Organisten Georgio Cyro alhir, * vertrauet worden, Kombt an Paarem Gelde, dem Orgelbauer

Hans Klein, * 1627, † 1692
Nachbar Hof GrZ A09, Kirchvater und Schöppe in GrZ

Daniel Kruse (* ca. 1630, † 1708)
Nachbar Hof KlZ 04, Schlickgeschworener des Mittelquartiers, Kirchenvorsteher

Bartel Greber, * ca. 1639, † 1675
Nachbar Hof GrZ A03, Schöppe 10 Jahre, Kirchvorsteher 8 Jahre

Hans Hannau,
Nachbar Hof GrZ 03 und Schultz in GrZ

Daniel Horn, * ca. 1637, † 1688
Nachbar Hof KlZ 06 und Schultz, 1675 auch Teichgeschworener

Georgius Cyrus, * ca. 1630, † 1676
Schulmeister und Organist von 1674 bis 1676

* Von dem ersten Gebrauch dieser Orgel, siehe hl. Zahnii Kirchenb. im Todten Cat. Ao. 1671 d. 24. Sept., d. 14. Oct, d. 26. Nov. 1672, d. 19. Febr., d. 1. Mart., d. 8. Jun. und von dem SchulMr. G. Cyro vid. Supr. Chron. p. 8 marg. add. Trau Reg. A. 1672 d. 19. Jan.

Dort finden sich jeweils Anmerkungen bzgl. der neuen Orgel

Martin Kawintzky in Dantzigk zu bezahlen Ein tausend Gülden gerade, polnisch 30 grl. den f. gerechnet, wie Verdungen worden, und weil Er eine Lange Zeit hieraussen an diesem werk gearbeitet, bald selb ander, bald selb dritte, und wider den Contract, welcher nur bey aufsetzung deß werkkes lautete und abgeredet worden, gespeiset werden müssen, so ist dafür item für Licht und Kohlen aufgelaufen und bezahlet worden, einmal 16 f. 28 grl. hernach in der Hakenbude, da sie gespeiset worden, 310 f. 14 grl. und haben die Leute in der Hakenbude nicht mehr den 6 grl. von ieder Person, für die Mahlzeit genommen, und doch wohl gespeiset haben.

Die Hakenbude dient gleichzeitig als Imbissstube?